Unsere Arbeitsweise
Mit statt gegen die Natur
Intuitiv und nachhaltig - jedes Jahr aufs Neue müssen wir feststellen, wie enorm wichtig es ist unser Handhaben und unser Handeln an die äußeren, von der Natur vorgegebenen Umstände anzupassen.
Doch wie können wir auf ein Ergebnis Einfluss nehmen, welches jährlich, monatlich, ja sogar wöchentlich von Vegetationsphasen deutlich geprägt wird?
Intuition spielt für uns hier eine entscheidende Rolle. Die erlebten Erfahrungen zu interpretieren und die Sichtweise auf das Bevorstehende anzupassen. Ein Gefühl der Beständigkeit in einem stetig wechselnden Umfeld ist dabei das Ziel, welches unsere Weine vermitteln sollen.
Eine Anbauweise, welche die Natur und den Lebensraum rund um unsere Weinberge stärkt, sehen wir als unumgänglich an. Unsere Böden pflegen wir nachhaltig, sodass ihre Lebenskraft erhalten bleibt – auch für zukünftige Generationen, Menschen und Rebstöcke.
Der jährliche Einsatz einer Sommer- Wintereinsaat in unseren Rebzeilen sehen wir als wichtigen Baustein einer möglichst naturnahen Bewirtschaftungsweise.
Verschiedene Kleearten (Leguminosen) besitzen die Eigenschaft Stickstoff auf ganz natürliche Art und Weise zu binden und an unsere Böden abzugeben. Buchweizen und verschiedene Gräser sorgen für eine gute Durchwurzelung und fördern zusätzlich das Bodenleben.
Mit dieser von uns zusammengestellten Saatmischung ist es möglich, unsere Böden ganz natürlich zu versorgen und in der Struktur zu verbessern. Auch viele Nützlinge wie Bienen, Hummeln und Co. fühlen sich dadurch in unseren Weinbergen wohl und werden von uns gefördert.
Auf den Einsatz des umstrittenen Wirkstoffs Glyphosat zur Bekämpfung von Unkräutern im Unterstockbereich verzichten wir seit mehreren Jahren konsequent.
Die „Zusammenarbeit“ mit der Natur in Verbindung mit qualitätsfördernden Maßnahmen spüren wir letztendlich bei der Wertigkeit unserer Weine.